12 Punkte für die Zukunft von Friedberg

Mit meinen 12 Punkte-Plan mache ich ein verbindliches Angebot an alle Friedberger Bürgerinnen und Bürger. Er gibt eine klare Antwort darauf, wofür ich stehe und warum ich der richtige Kandidat für das Bürgermeisteramt bin.

1. Friedberg eine Stadt der Bürger
Ich nehme Bürgerbeteiligung ernst und möchte Bürgermeister für alle Friedberger sein. Mein Anliegen ist, dass die Stadtverwaltung bürgerschaftliches Engagement stärker unterstützt als in der Vergangenheit. Ich möchte in einen offenen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern treten, um zum Mitgestalten und Mitmachen anzuregen!
Als Bürgermeister werde ich Runde Tische initiieren und unterstützen, z.B. für Jugendförderung, Sport, Senioren, Kultur oder Flüchtlingshilfe, aber auch für die Stadtplanung. Bei wichtigen Planungen werde ich Online-Beteiligungsformen einrichten.

2. Friedberg braucht einen familienfreundlichen Bürgermeister
Ich werde dafür kämpfen, dass Kinder jeden Alters zu bezahlbaren Preisen ganztags betreut werden. Ich werde Maßnahmen ergreifen, die die Aufenthaltsqualität für Kinder und deren Eltern auf öffentlichen Plätzen, auch in den Ortsteilen (z.B. durch mehr Sitzgelegenheiten, Toiletten und Wickelmöglichkeiten) verbessern.

3. Friedberg braucht ein Konzept
Friedberg braucht eine ganzheitliche Planung der Stadtentwicklung, die von vielen Bürgern und Gruppen getragen wird. Einen Entwicklungsplan für die nächsten zehn Jahre. Ich werde einen Prozess starten, der in weniger als drei Jahren Ergebnisse vorlegt. Für die Umsetzung der anstehenden städtebaulichen Aufgaben brauchen wir in Friedberg dringend einen qualifizierten Stadtplaner, der auch mittelfristig die Leitung des Bauamtes übernehmen kann.

4. Friedberg braucht die Kaiserstraße
Die Kaiserstraße braucht mehr Aufenthaltsqualität und mehr Verkehrssicherheit durch weniger Fahrzeuge. Bestehende Planungen werden mit mir als Bürgermeister und Baudezernent vor ihrer Umsetzung mit den Betroffenen abgestimmt. Die Markterweiterung Richtung Burg, neues Grün Richtung Kreissparkasse und mindestens 6 Meter breite Bürgersteige sind baulich in überschaubaren Abschnitten umzusetzen. Dafür sind die Voraussetzungen der Finanzierung und Beteiligung zügig zu lösen. Fahrradschutzstreifen beidseitig von Kreissparkasse bis Burg sind erforderlich.

5. Friedberg braucht endlich die Entwicklung der Kaserne – der Zaun muss weg!
Die Entwicklung der Kaserne bietet eine einmalige Chance für Friedberg. Neben Wohnraum für alle Bevölkerungsschichten und Gewerbeansiedlung sollte hier auch Raum für zukünftige Erweiterungen der Hochschule bleiben. Als Bürgermeister ist es mein Ziel gemeinsam mit der THM und innovativen Unternehmen in Friedberg Startups zu fördern. Ein Gründerzentrum schafft neue Arbeitsplätze für Friedberg.

Die Stadt muss den Entwicklungsprozess gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern steuern, damit der neue Stadtteil ein Teil von Friedberg wird.

Die Kaserne bietet die Möglichkeit gute ökologische und energetische Konzepte einzubringen. Als Bürgermeister werde ich aktiv bei Bund und Land Fördermittel besorgen.

6. Friedberg braucht mehr kostengünstigen Wohnraum
Damit Friedberg weiterhin bezahlbaren Wohnraum anbieten kann, müssen neue Wohnungen gebaut und der geförderte Wohnungsbestand verdoppelt werden. Ich werde dafür kämpfen, dass unser Stadtparlament jährlich mindestens 500.000 € Euro an Förderung und Kapitalausstattung für unsere Wohnungsbaugesellschaft bereitstellt. Für weitere Mittel vom Land und Bund werde ich mich einsetzen.

7. Wohnen in der Altstadt braucht neue Impulse
Die Altstadt werde ich zur Chefsache machen. Dabei werde ich Hauseigentümer*innen und Mieter*innen
so einzubinden versuchen, dass Mitmachaktionen entstehen und neue sozialorientierte Interessenten auch bei Immobilien einsteigen. Es gab bereits Angebote von Bürgern sich für Gemeinschaftsprojekte einzusetzen. Die Stadt Friedberg wird sich mit meiner Unterstützung in der Altstadt in Einzelprojekten durch Ankauf und Nutzung einbringen, um tragfähige Konzepte zu stützen.

8. Friedberg braucht Natur
Ich möchte Friedberg als „Vorbildkommune für nachhaltige Entwicklung“ ausbauen. Arbeitsplätze und Lebensqualität werden so für die Zukunft gesichert. Der regelmäßige Austausch zum Naturschutz ist insbesondere für die Erarbeitung und die Umsetzung des kommunalen Landschaftspflegekonzeptes wichtig.

Hierbei werde ich die verschiedenen Interessengruppen (Naturschutzverbände, Jäger und Landwirte) an einen Tisch bringen und gemeinsam Lösungen erarbeiten. Im Naturschutz sollte die Stadt Vorbild sein. Als Bürgermeister trage ich Sorge dafür, dass die Stellen im Grünamt zeitnah qualifiziert besetzt werden.

9. Friedberg braucht Kultur von unten
Als Bürgermeister werde ich Friedberger Projekte wie Theater Altes Hallenbad, Volksbühne, Freilichtkino und Junity, Musikschule, Internationales Spielefest, einzelne Programmkinoangebote, aber auch neue Projekte wie COPA KABA NOGA und „Friedberg spielt“ sichern. Ich werde mich dafür stark machen, dass die Stadt hier noch mehr kooperiert statt
große Beträge für Prestigeprojekte auszugeben. Als Kulturdezernent sorge ich für eine bessere Vernetzung und einen Onlinekulturkalender.

10. Friedberg braucht sichere Wege
Alle Verkehrsteilnehmer sollen in Friedberg sicher an ihr Ziel gelangen. Fußgänger und Radfahrer sind zu schützen. Durchgehende, schnellere Wege für Rad und Fuß sind mein Anliegen. Mit Bürgersteigabsenkungen und Fahrrad-Schutzstreifen sollen pro Jahr mehrere Verbindungen geschaffen werden.

Ich werde aktiv für den viergleisigen Ausbau der Bahn nach Frankfurt werben, die Barrierefreiheit durchsetzen und die Umsetzung des Busbahnhofs vorantreiben. Friedberg und Bad Nauheim sollen ihre Stadtbuslinien koordinieren, um ein stärkeres Angebot zu schaffen.

11. Friedberg – eine solidarische Bürgergesellschaft
Ich werde mich dafür einsetzen, dass weder die soziale Lage, das Geschlecht noch die kulturelle Herkunft darüber entscheiden, ob man seine Fähigkeiten in Friedberg entfalten und einbringen kann. Notwendige soziale Hilfen dürfen weder kaputt gespart noch entprofessionalisiert werden, denn sie bieten Schutz und Sicherheit, wenn Menschen durch Krankheit, Unfall, Altersarmut oder Arbeitslosigkeit in eine Notlage geraten. Dieses Miteinander erfordert auch von uns Politikern Distanz abzubauen und sich darum zu kümmern, dass Menschen in ihrer individuelle Lebensituation die Hilfe erhalten, die sie benötigen. Das selbstbestimmte Wohnen, z.B. in Projekten des generationsübergreifenden Wohnens werde ich fördern.

12. Friedberger Stadtteile mit regionaler Attraktivität
Bauernheim, Ossenheim, Bruchenbrücken, Dorheim, Ockstadt und Fauerbach haben jeweils einen eigenen Charakter. Dieser soll erhalten bleiben. Bald kann jeder Stadtteil ein Betreuungsangebot für die Vorschulzeit haben. Hier bin ich ganz lokal, höre gut zu und unterstütze die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger. In Bruchenbrücken ist dies derzeit der Breitband-Netzausbau! Ein erweiterter Sportplatz Fauerbach auch für Sportler der Leichtathletik – dies alles werde ich als Bürgermeister voranbringen!